Dietmar Osses ist neuer Standortleiter in Oberhausen
Zum 1. April 2024 hat er das Amt des Schauplatzleiters des LVR-Industriemuseums Zinkfabrik Altenberg von Dr. Burkhard Zeppenfeld übernommen, der Ende März in den Ruhestand getreten ist.
Dietmar Osses, Jahrgang 1966, studierte Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Volontariat war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Museen und Universitäten im Ruhrgebiet sowie bei der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur in Dortmund tätig.
Von 2001 bis Ende Januar 2024 war Dietmar Osses Leiter des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover in Bochum. Während dieser Zeit verantwortete er zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen zur Industriekultur, Alltagsgeschichte sowie zur Migrationsgeschichte im Ruhrgebiet. Mit Oberhausen und insbesondere der Zinkfabrik Altenberg ist er durch Kooperationen der beiden großen Industriemuseen der NRW-Landschaftsverbände und verschiedene Ausstellungsprojekte bereits eng verbunden.
„Mit Dietmar Osses wurde ein Experte ausgewählt, der wissenschaftliches Know-how und jahrelange Museumspraxis ideal verbindet, die Industriekultur von der Pike auf kennt, in der Region vernetzt ist und sich den anstehenden Herausforderungen stellen wird, die die Wiedereröffnung der Zinkfabrik Altenberg mit sich bringt“, erläutert Dr. Walter Hauser, Direktor des LVR-Industriemuseums.
„Ich möchte mit meinem Team die von meinem Vorgänger professionell und engagiert vorangetriebene Neuausrichtung der Dauerausstellung erfolgreich zum Ziel führen und mit der modernisierten Zinkfabrik Altenberg neue Strahlkraft in der kulturellen Landschaft im Ruhrgebiet und über die Region hinaus entfalten“, sagt Dietmar Osses.
Zudem möchte er ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm im Zuge der Neueröffnung auf die Beine stellen und dabei eng mit SOVAT e.V. auf dem Altenberg-Gelände und weiteren Partnern der Stadtgesellschaft zusammenarbeiten. „Oberhausen hat eine spannende Kulturszene mit vielen engagierten Akteuren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und denke, dass die Zinkfabrik Altenberg eine wichtige Rolle in der Erinnerungskultur der Region spielen wird“, erklärt Osses.
Einen guten Start, viel Erfolg und Freude!
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